Nach den opulenten Festtagen spielt Sherlock verträumt auf seiner Geige und hängt seinen Gedanken nach.
„Was machen Sie da, Moles? So helfen Sie mir doch – die Gäste kommen gleich zur Silvester-Soirée.“
„Entschuldigen Sie, lieber Watchon. Ich sinniere über den Fall von Professor Blum aus Konstanz, der gestern per Depesche kam. Sehr fesselnd.…“
„Eine 54-jährige Patientin mit einer dunklen, knotigen Läsion an der linken Schulter, 8 × 15 mm groß, neu und rasch wachsend.“
„Professor Blum hat sich das mit dem handyscope genauer angesehen: exzentrische homogen dunkle Punkte und Schollen von 19-13 Uhr, am Rand im unteren Zentrum diskrete weiße Linien … Insgesamt braune und blau-graue Farben. Was könnte das? Melanom? Und wenn nicht: was sonst? Hmmm ….“
„Zweifel, mein lieber Sherlock? Nun, da kenne ich nur eine Lösung!“
„Ach ja? Und würden Sie mir auch sagen, welche? Oder wollen Sie das Geheimnis erst im neuen Jahr lüften?“
„Nun, ist doch ganz einfach: wenn man keine sichere Diagnose geben kann, MUSS eine Exzision erfolgen. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn man sich irrt und sich eine vermeintlich harmlose Läsion als Melanom entpuppt…“
„Nun gut, Dr. Watchon. Warten wir mal, zu welchem Ergebnis Professor Blum kommt.
Hören Sie es auch an der Tür klopfen, Watchon? So früh schon?“
„So früh? Sie scherzen, Moles! Wenn Sie mir beim Vorbereiten geholfen hätten … Wie dem auch sei – unsere Gäste warten.“
„Willkommen in der Baker Street 221B, Professor Mohariarty!“
„Mr. Waker – es freut mich, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind. Treten Sie ein!“
„Sie haben Mohariarty und Waker eingeladen, um mit uns Silvester zu feiern??? Gerade DIE beiden, die mich zuletzt herausgefordert haben und Schindluder mit mir treiben wollten?!“
“Aber Sherlock. Bei aller Konkurrenz gehören wir doch alle zur FotoFinder Family und haben uns dem Wohle der Patienten in Sachen Hautkrebs verschrieben. Aber – da fehlt doch noch jemand …“
„Ah, da sind Sie ja, Herr Professor Blum. Kommen Sie herein – ich denke, da wird jemand freudig überrascht sein, gerade SIE begrüßen zu dürfen!“
„Professor Blum? Woher …? Aber wie …? DAS ist ja eine Überraschung! Watchon und ich haben eben über Ihren Fall gesprochen. Watchon meinte, auf jeden Fall OP und Histologie. Wie haben Sie …?“
„Und genau das haben wir auch getan, Mr. Moles! Wenn man nicht absolut sicher eine Läsion als gutartig klassifizieren kann, muss die Management-Entscheidung lauten: OP und Histologie! Im Übrigen handelte es sich um ein pigmentiertes Basalzellkarzinom.“
„Somit kann ein pigmentiertes Basalzellkarzinom ein Melanom simulieren! Astounding! Damit wäre auch dieser Fall gelöst, rechtzeitig zum Ende des doch sehr abenteuerlichen Jahres. Darf ich mit Ihnen allen darauf anstoßen? …“
Sherlock’s Toast wird vom Läuten der Kirchenglocken jäh unterbrochen. Es ist Mitternacht. Jahreswechsel.
„Trinken wir auf das NEUE JAHR! Ich wünsche uns allen vor allem eines: Gesundheit! Für uns und vor allem für die Menschen, denen wir helfen, gesund zu bleiben oder zu werden. Das ist, was uns alle verbindet.“
„Auf die große Dermatoskopie-Community!“
Danke, dass Sie den Abenteuern von Sherlock Moles und Dr. Watchon gefolgt sind. Ein Jahr lang durfte unser Zeichner die beiden begleiten. Ob sich die Wege der drei noch einmal kreuzen? Lassen Sie sich überraschen…
Sherlock ist im nächtlichen London unterwegs. Sehr spät … oder besser gesagt sehr früh: es dämmert bereits, als er in der Baker Street 221B ankommt
An der Eingangstür findet er eine äußerst beunruhigende Nachricht vor…
„Wenn Sie Dr. Watchon wiedersehen wollen, lösen Sie das Rätsel von Dr. Rosario Peralta aus Argentinien – dann geschieht Ihrem Kollegen nichts. Gez.: Mr. Waker!“
„Meine Güte, was haben sie nur mit ihm angestellt?“
„Keine Sorge, Watchon, ich hole Sie da raus! Wer auch immer Mr. Waker ist – der wird sein blaues Wunder erleben!“
Dr. Peraltas Notiz: „Im August 2019 wurde eine 76-jährige Frau bei mir zum Hautcheck vorstellig, die bereits 1999 ein in-situ Melanom am linken Bein gehabt hatte. Es wurde eine Ganzkörperuntersuchung mit dem vexia System und der medicam 1000 durchgeführt. Klinisch zeigte sich auf dem Rücken eine Narbe mit brauner, unregelmäßiger Pigmentierung.“
„Die Patientin gab an, dass die Narbe von einer Shave-Biopsie im Jahr 2017 herrührte, die einen dysplastischen Naevus ergab. Die dermatoskopische Untersuchung zeigte eine braune Pigmentierung mit chaotischem Wachstumsmuster jenseits des Narbenrandes. Da der Verdacht auf ein rezidivierendes Melanom bestand, war eine Exzisionsbiopsie indiziert.“
„Zweiter Besuch im März 2021. Nach dem ersten Besuch hatte die Patientin die Läsion nicht entfernen lassen; aus Angst vor SARS-COV 2 hatte sie alle Arzttermine abgesagt. Die klinische Folgeuntersuchung zeigte eine wachsende, unregelmäßig pigmentierte Läsion.“
„Die Untersuchung mit der medicam 1000 zeigte eine braune Pigmentierung mit chaotischem Wachstumsmuster über den Narbenrand hinaus sowie eine exzentrische braune Hyperpigmentierung mit einigen gewinkelten Linien. Daraufhin wurde die Läsion entfernt.“
Das Rätsel, das Sie lösen müssen, Mr. Moles: Handelte es sich um einen rezidivierenden Naevus oder um ein rezidivierendes Melanom? Kommen Sie zum Tierfriedhof im Hyde-Park oder das Schicksal Ihres Kollegen ist besiegelt!
„Na warten Sie, Waker – dafür werden Sie bezahlen! Watchon, ich hole Sie da raus!“
Etwas später im Hyde-Park ...
„Wie schön, dass Sie so schnell zu uns gefunden haben, verehrter Sherlock. Sie haben meinen Kollegen Mohariarty (siehe Episode VII) bloßgestellt, das darf nicht ungesühnt bleiben! Also Mr. Moles – wie lautet die Diagnose? Rezidivierender Naevus oder rezidivierendes Melanom?
„Was waren nochmal die Indizien für einen rezidivierenden Naevus … Trauma oder chirurgisch-kosmetischer Eingriff …. Repigmentierung nach einigen Monaten, auf die Narbe begrenzt…. In der Dermatoskopie radiale Linien, Symmetrie, zentrifugales Wachstumsmuster…“
„Und beim rezidivierenden Melanom …. ebenfalls Trauma oder chirurgisch-kosmetischer Eingriff …. Repigmentierung nach einem Jahr, über den Rand der Narbe hinaus ausgedehnt auf die normale Haut – der stärkste Hinweis auf ein Melanom – in der Dermatoskopie Kreise, exzentrische Hyperpigmentierung an der Peripherie, chaotisches Wachstumsmuster, Pigmentierung über den Narbenrand hinaus….“
„Alle Indizien weisen auf ein rezidivierendes Melanom hin. Die Biopsie hat das sicher bestätigt!“
„Grundgütiger – Sie sind wirklich unglaublich, Mr. Moles. Das war wirklich gut! Aber ich stehe zu meinem Wort. Hier haben Sie ihren Dr. Watchon zurück…“
„Dr. Peralta kam zu demselben Schluss wie Sie. Und die Histologie zeigt deutlich, dass Sie beide Recht hatten. Sie ergab ein Lentigo maligna Melanom (in-situ Melanom) in der Nähe der Narbe...“
„Danke Sherlock. Das war Rettung in letzter Sekunde! Mr. Waker hat schon damit geprahlt, dass Sie im Falle Ihres Versagens nur noch “Sherlock Guaca-Moles” genannt werden sollen…“
„Hahaha, Guaca-moles ist nicht schlecht, den muss ich mir merken. Welch Glück, dass ich mir das nicht nachsagen lassen muss…“
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Mitternacht im nebligen London – eine dunkle Gestalt nähert sich der 221B Baker Street.
„Kommen Sie, Watchon, nehmen Sie einen Drink mit mir. Wenn in dieser Stadt schon nichts Aufregendes passiert, dann können wir uns doch ein Gläschen gönnen? – Oh, es klopft an der Tür! Erwarten Sie so spät noch jemanden?“
„Sicher nicht! Aber wer so spät klingelt, bringt sicher etwas Interessantes…“
„Good Golly, Sherlock, es ist …”
„N’Abend, Sherlock. Ihr Lieblings-Nemesis ist hier: Professor MOHAriarty!“
„Sie behaupten doch, der größte Mole Detective aller Zeiten zu sein. HA! Dann erklären Sie doch diesen Case von Dr. Ana Maria Sortino aus São Paulo!”
„2018 wurde dieser 61-jährige Patient zu Dr. Sortino überwiesen: Fitzpatrick-Phototyp I, stark sonnengeschädigte Haut, Melanome in der Familie und in der eigenen Vorgeschichte ein dünnes invasives Melanom am Oberschenkel (Breslow 0,6 mm). Das erste Total Body Mapping mit dem ATBM II System zeigte eine lineare Exzisionsnarbe, umgeben von solaren Lentigines und kleinen flachen Läsionen. Während der Folgeuntersuchungen über 4 Jahre wurden mehrere BCCs und SCCs diagnostiziert und behandelt.“
„2021 wurde beim Total Body Mapping direkt oberhalb der Narbe des früheren Melanoms eine kleine Läsion mit zentraler Hyperpigmentierung entdeckt: ein makuläres asymmetrisches Muttermal mit zwei Brauntönen.”
„Und was glauben Sie, wieso ihr das winzige Ding aufgefallen ist, mein lieber Sherlock? Sie wissen doch sonst immer alles, har har har.”
„Das lässt sich leicht erklären, wenn man die Übersichtsbilder von 2018 und 2022 ansieht: Die Technologie hat einen gewaltigen Sprung gemacht! Der ATBM master, den Dr. Sortino seit 2021 einsetzt, ermöglicht brillante polarisierte Aufnahmen und damit eine bessere Beurteilung der klinischen Bilder. Sie sehen also, Watchon … sooo ein großes Mysterium war dieses Rätsel von Mohariarty auch nicht…“
„Aber um was für eine Läsion handelt es sich denn nun letztendlich?“
„Die erste videodermatoskopische Aufnahme von 2018 ergab eine zentrale unregelmäßige Hyperpigmentierung, umgeben von braunen Arealen. Die Folgebilder zeigen eine wachsende Läsion mit neuen dermatoskopischen Strukturen (atypisches Pigmentnetzwerk und periphere Granularität, graue Punkte und unregelmäßige braune Kreise).“
„… in den Unterlagen war auch ein Report des Moleanalyzer pro, der als zusätzliches Hilfsmittel eingesetzt wurde. Die Künstliche Intelligenz zeigt einen Score, der vom gelben in den grauen Bereich gewandert ist, was den Verdacht auf Malignität bestärkt hat. Daraufhin erfolgte die vollständige Exzision der Läsion. Laut histologischem Bericht handelt es sich um ein IN SITU MELANOM mit kleinem Durchmesser (< 4 mm), superfiziell spreitend, in Verbindung mit einem dysplastischen junktionalen melanozytären Naevus.“
„Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung der Ganzkörper-Kartografie bei Hochrisikopatienten. Mit dieser Methode konnte Dr. Sortino die Veränderung eindeutig feststellen.“
„Also kein Grund zur Sorge – wir sind immer noch die größten Mole Detectives der Welt! Und dieser Mohariarty soll sich anderswo umschauen, theeheehee…“
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Nach dem Urlaub gehen die beiden Mole Detectives in der Londoner Baker Street dem Müßiggang nach. Sherlock Moles spielt auf der Geige, während Dr. Watchon sich in seine Lektüre vertieft.
"Sherlock – das sollten Sie sich mal ansehen! Hier ist ein Leitartikel über Assoc. Prof. Zoe Apalla aus Griechenland. Auch sie hatte eine harte Nuss zu knacken, um es salopp zu formulieren."
"Ein Fall, der bereits gelöst ist, interessiert mich eigentlich nicht."
"DAS wird sie interessieren, Sherlock. Die Art und Weise, wie der Fall gelöst wurde, ist bemerkenswert!"
"Es handelt sich um einen 70-jährigen Mann mit sehr vielen Muttermalen. Regelmäßige Check-ups, und vor 6 Jahren wurde bereits ein Melanom entfernt."
"Bei einer Routine-Untersuchung wurde ein Nävus entdeckt, der ein leichtes, asymmetrisches Wachstum aufwies, während alle anderen Male unverändert waren."
"Bei dieser Menge an Muttermalen wurde genau EIN Nävus entdeckt, der sich nur leicht verändert hatte? Das grenzt ja an Hexerei! Lassen Sie mal sehen…"
"Oben sehen Sie die Aufnahme von vor 6 Monaten – darunter die aktuelle. Eindeutig zu erkennen, Sherlock! Es handelt sich übrigens um ein in situ Melanom."
"Ja, im dermatoskopischen Bild, werter Watchon. Aber wie hat Prof. Apalla unter all den Muttermalen eben genau dieses gefunden? DAS ist doch die Frage! Steht denn dazu auch etwas in dem Artikel?"
"Momentchen…" *raschel* *raschel*
"Hier steht, dass die Suche ganz einfach war – mit einem sogenannten Bodyscan, der automatisch die Ganzkörperbilder mit früheren Aufnahmen vergleicht und Änderungen markiert. Hier steht auch, das ganze dauerte nur wenige Minuten."
"HOLY MOLEY! Ein Computer hat dies so schnell herausgefunden? Ich sag’s Ihnen, lieber Dr. Watchon, wenn das so weitergeht, dann sind wir beide bald arbeitslos!"
"Nun, so schnell geht’s dann doch nicht. Das ist eine brillante Seh-Hilfe, aber Prof. Apalla musste das immer noch selbst überprüfen und vor allem die richtigen Schlüsse daraus ziehen…"
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"Kommen Sie, my dear Watchon – wir besuchen Dr. Raimonds Karls in Riga! Er will uns etwas Besonderes zeigen.“"
"Viele Wolken heute, Sherlock. Ich war übrigens noch nie in Lettland. Man trinkt dort schwarzen Balsam, habe ich gehört."
"Wenn der Fall gelöst ist, Watchon. Während wir unterwegs sind, können wir uns schon mal damit vertraut machen…"
"Es geht um einen 24-jährigen Patienten mit multiplen Naevi, Hauttyp II. Keine persönliche oder familiäre Melanom-Vorgeschichte. Er kam zu Dr. Karls, weil ihm etwas Seltsames aufgefallen ist."
"Eine Läsion auf der linken Brust, die – zuvor unauffällig – plötzlich dunkle Pigmente aufwies."
"Hmmm. Ich bin gespannt, was Dr. Karls dazu sagt…"
"Ah, das schöne Riga! Auf zu Dr. Karls ins Institut – er erwartet uns bereits."
"Mr. Moles, Dr. Watchon – schön, dass Sie meiner Einladung folgen konnten."
"Der Patient wurde erstmals im September 2021 in unserer Klinik vorstellig. Damals wurden zwei dermatoskopische Aufnahmen gemacht – polarisiert und nicht polarisiert, um eventuelle weiße Streifen, sogenannte chrysalisartige Strukturen, ausmachen zu können."
"Die FotoFinder Künstliche Intelligenz hat besagte Läsion mit einem AI-Score von 0.93 bewertet, also sehr hoch!"
"Weshalb ich davon ausgehe, dass Sie eine Biopsie empfohlen haben."
"Genau! Das Problem war nur, dass der Patient erst im Februar 2022 wiederkam, also fünf Monate später."
"Bei der klinischen Untersuchung zeigte die Läsion ein fortschreitendes Wachstum von dunklen strukturlosen Feldern ohne signifikante Dynamik – und dermatoskopisch über 156 Tage eine Progression von schwarzen strukturlosen Bereichen. Angesichts der Veränderung stimmte der Patient einer Biopsie zu."
"Die Histologie hat ergeben, dass es sich um einen kombinierten Spitz-Naevus handelte, eine seltene Form aus der Familie der Spitz-Läsionen."
"Dann hat sich die Künstliche Intelligenz also geirrt?"
"Das würde ich so nicht sagen. Die AI ist in der Regel nicht auf solche seltenen Läsionen trainiert, aber hat eindeutig angezeigt, dass ich mir das genauer ansehen sollte, und das war vollkommen richtig. Doch am Ende macht der Arzt die Diagnose!"
"Danke, verehrter Dr. Karls – das war wirklich ein besonderer Fall und die Reise wert. Aber nun würden wir gern diesen 'Black Balsam' probieren, mein Freund!"
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Das späte Frühstück, die wichtigste Mahlzeit von Sherlock Moles und Dr. Watchon, wird jäh von einem Klopfen an der Tür unterbrochen…
"Sherlock – ein Eil-Telegramm aus Bologna mit einem rätselhaften Fall!"
+++ Eilig +stop+ Brauche Ihre Einschätzung +stop+ Rätselhaftes Phänomen bei einer 57-jährigen Patientin +stop+ Treffen heute 11 Uhr Crystal Palace +fullstop+ +++
"Was mag es hiermit auf sich haben, Watchon? – Kommen Sie, rufen Sie uns eine Droschke!“
"Die Dame da – das muss die rätselhafte Patientin sein…"
"Mr. Moles, danke dass sie gekommen sind. Ich bin verzweifelt. Darf ich Ihnen meinen Finger zeigen...?"
"Na, das sehen wir uns gleich mit dem Auflichtmikroskop an…"
"Interessant. Eine auffällige Verfärbung unter dem Nagel. – Ihre Expertise, Dr. Watchon?"
"Hmm, schwer zu sagen. Darf ich Sie höflichst darum bitten, mir Ihre andere Hand zu zeigen?"
"Aha. Diese Verfärbungen treten ja bei allen Fingerspitzen auf!"
"Ich denke, ich habe eine Erklärung. Ohne indiskret sein zu wollen: Hat sich in Ihrem Leben etwas verändert, kurz vor diesen Verfärbungen?"
"Ja, es ist tatsächlich etwas passiert – Vor einiger Zeit wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert, der mit einer Chemotherapie behandelt wird. Vorher hatte ich diese Verfärbungen nicht…"
"Das ist es! Die Verfärbungen wurden durch die Therapie hervorgerufen. Es handelt sich dabei um eine sogenannte chemotherapie-induzierte Aktivierung von Melanozyten."
"Oh! Vielen Dank. Nun weiß ich endlich, womit ich es zu tun habe. Wird das so bleiben?"
"Es ist zu erwarten, dass sich Ihre Nägel nach Ende der Chemotherapie wieder erholen. Alles Gute, gnädige Frau!"
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Ein weiterer verzwickter Fall für unsere beiden Mole-Detectives. Diesmal haben Sherlock Moles und Dr. Watchon eine harte Nuss aus Übersee, genauer gesagt von Dr. Gabriel Salerni aus Rosario, Argentinien zu knacken…
Eines Tages, kurz vor dem 5-Uhr-Tee, bemerken die beiden Mole Detectives einen seltsamen Briefumschlag, der ihnen unter der Tür durchgeschoben worden war.
„Oh, mein lieber Sherlock Moles – diesmal scheinen Sie Ihren Meister gefunden zu haben. Unmöglich zu lösen… sehen Sie sich DAS mal an!“
"In der Tat, mein lieber Watchon. Sehr viele Muttermale, in allen Variationen. Das zu erfassen…"
„… dürfte unmöglich sein, nicht wahr, Sherlock?
"Aber mein lieber Watchon, überhaupt nicht unmöglich. Man benötigt dazu nur 1000 Augen!"
"Ein-tausend-Augen? Sie scherzen, Sherlock. Wie soll das gehen?“
„Nun, wäre es nicht praktisch, wenn etwas alle Muttermale erfassen könnte und sich die Größe, Struktur und Position merkte? Dann müssten Sie sich nur noch die Muttermale ansehen, die sich verändert haben.“
„Hier zum Beispiel konsultierte der 53-jährige männliche Patient Dr. Salerni wegen eines ganz anderen Muttermals. Aber durch die Künstliche Intelligenz der 1000 Augen wurde mit dem ATBM master noch etwas ganz anderes entdeckt…“
“… nämlich eine schnell wachsende Läsion, ein Melanoma in situ, welches dank der frühen Erkennung ohne Probleme entfernt werden konnte!“
“Sehen Sie den Unterschied, verehrter Dr. Watchon?“
"Es ist also immer besser, einen zweiten Blick zu riskieren. Noch besser 1000 Blicke… "
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Dr. Ahmed Sadek aus Kairo (Ägypten) hat sich mit einem etwas ungewöhnlichen Fall direkt an Sherlock Moles gewendet. Die Ergebnisse seiner Untersuchung haben ihn so überrascht, dass Sherlock seinen Kollegen Dr. Watchon konsultiert...
Es ist ein wunderschöner Frühlingsmorgen. Dr. Watchon genießt die Ruhe, sitzt nichts ahnend in seinem Ohrensessel und schmökert in seiner Lieblings-Morgenlektüre, als unvermittelt...
... Sherlock Moles das Zimmer betritt. "Dr. Watchon – ich habe hier einen sehr interessanten Fall von Dr. Sadek. Der 27-jährige Patient hat diese Läsion erst seit drei Wochen, zu Beginn war sie schmerzhaft. Was halten Sie davon?"
"Hmm, auf den ersten Blick ein harmloses Muttermal. Zeigen Sie mal die Vergrößerung!"
"Hmmm… auch hier – nicht besonders auffällig. Ich sehe mit der medicam 1000s eine schwarze, ovale Läsion. Es hat den Anschein, als wäre da eine leichte Rotfärbung peri-läsional, aber…"
"Sherlock, soll das ein Scherz sein? Das sieht völlig normal aus. Das ist doch kein Fall für Sie, Mr. Moles…"
„Ach wirklich? Dann sehen Sie mal genauer hin. Manchmal muss man an der Oberfläche kratzen – im wahrsten Sinne des Wortes.“
„Sehen Sie, Watchon? Durch das Abtragen der Hautoberfläche ist die Läsion fast verschwunden und hinterlässt eine deutlichere rötliche Färbung, die eindeutig auf ein subkorneales Hämatom schließen lässt.“
“Ein tief liegendes Hämatom? DAS hätte ich niemals vermutet nach den ersten beiden Bildern! Wie haben Sie…?“
“Nun, mein lieber Watchon – manchmal muss man erst das Eindeutige beseitigen, um der Sache auf den Grund zu gehen und dann einen tiefen dermatoskopischen Blick unter die Haut werfen!“
Werfen Sie hier zusammen mit Sherlock Moles & Dr. Watchon ebenfalls einen Blick unter die Haut bei weiteren kniffligen Cases von Dr. Ahmed Sadek!
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In dieser Episode werfen Sherlock Moles und Dr. Watchon einen Blick auf den Total Body Dermoscopy Case des renommierten Dr. Paweł Pietkiewicz aus Polen.
Es handelt sich um eine einzelne Läsion am Fuß, die im Follow-up Veränderungen aufwies.
Diese Aufnahme zeigt das klinische Bild der Läsion.
Die Ganzkörperaufnahme wurde mit dem ATBM master von FotoFinder angefertigt.
Der Case zeigt einen 62-jährigen Hochrisikopatienten mit Melanomen in der Anamnese sowie atypischem Naevussyndrom mit multiplen Läsionen, gekennzeichnet durch chaotische Strukturen.
Sehen Sie sich dieses Muttermal an! Sehr interessant – was denken Sie?
Untersuchen wir die Läsion dermatoskopisch!
Dr. Paweł Pietkiewicz verwendet dazu eine medicam 1000s mit D-Scope IV in 20× Vergrößerung und entscheidet die Läsion im Follow-up zu beobachten.
Drei Monate später: Bei der Folgeuntersuchung wurde ebenfalls eine weitere dermatoskopische Aufnahme mit der medicam 1000s und D-Scope IV angefertigt.
Ich kann eine leichte Veränderung nach drei Monaten erkennen.
Aber liegt es daran, dass die Haut ein wenig gedehnt wurde?
Wir sollten diese Spur für einige Zeit weiterverfolgen!
Aufgrund der Pandemie stellte sich der Patient nach fünf Monaten erneut bei Dr. Paweł Pietkiewicz vor – also etwas später, als er zum Follow-up gebeten wurde.
Sehen wir nach, was die medicam 1000s dieses Mal visualisiert!
Dr. Watchon, Sie hatten Recht! Jetzt sind die Veränderungen frappierend!
Dies ist eine hochdynamische Läsion mit Anzeichen für Malignität.
Sie sollte exzidiert und in die Histologie geschickt werden.
Sherlock Moles und Dr. Watchon haben nun den Pathologiebericht erhalten.
In der Tat, es handelte sich um ein Melanom, NOS mit Breslow-Dicke 0,4 mm.
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